Lukas, heute sehen wir viele Tiere, die möchten Dir alle gratulieren!
Aber zuerst müssen wir die Grenze zum Etosha Nationalpark schaffen, zum Glück hat sich die frühmorgendliche Schlange schon aufgelöst und nach 5 Minuten ist das geschafft. Wir versuchen dann gleich, den bereits zuhause geplanten Rastplatz nahe eines Wasserloch für das Geburtstagsfrühstück zu finden … die Skizze vom Parkeingang und die Beschilderung sind dabei nicht wirklich hilfreich, aber wir sehen schon mal die ersten Antilopen. Vielleicht fahren wir also doch erst mal nach Okaukueja, dem nächsten „Ort“. Einiges länger als am Eingang zum Park dauert es dann dort bei der Parkverwaltung, bei wir den Eintritt bezahlen müssen, aber danach sind wir ausgerüstet mit einem Etosha-Guide und einer genaueren Karte. Da wir den Campingplatz heute morgen ohne Frühstück verlassen haben, lockt ein Kaffee und nun finden wir auch die richtige Stelle … hinter einem Zaun um Mensch und Tier zu trennen und am Ende auch unter einem Dach in angenehmem Schatten. Ein südlicher yellow-billed Nashornvogel wartet bereits als Gratulant.

Das Wasserloch neben dem Rastplatz war dann eher unspektakulär, aber es gibt davon mehr als das eine, und an fast allen waren Zebras und Antilopen zu Besuch.

Und dann lag der Überraschungsgast am Strassenrand

Nachdem wir den König ausgiebig bewundert hatten, die Musik hatten wir auch schon dabei, konnten wir Wasserlöcher finden, an denen auch Elefanten und Giraffen ihren Durst löschten.


Da noch eine Geburtstags-Überraschung auf dem Plan stand, wurde heute der Park weit vor Sonnenuntergang verlassen, nicht ohne vorher den Zebras einen Besuch abzustatten und nach deren fotografischer Schokoladenseite zu suchen.

Natürlich ging die Fahrt nicht ohne weitere Stopps zu Ende, auch für Strauß und Wüstenfuchs mussten wir anhalten.


Gegen 16 Uhr haben wir den Park verlassen – um am nächsten Tag mehr zu sehen – und unser Quartier im Onguma Game Reserve auf dem Tamboti Campsite rechtzeitig zu erreichen … für den abendlichen Sunset Drive. Als Geburtstagskind hat sich Lukas ein Nashorn zu sehen gewünscht, das aber aufgrund der kurz zuvor erfolgten Kürzung des Horns gerade in Deckung gegangen war. Nachdem uns erst mal Zebras, Gnus, Warzenschweine und Riesenvögel über den Weg gelaufen waren …


… kam von einem anderen Fahrzeug eine Durchsage und von unserem Fahrer die Frage, ob wir Geparden sehen möchten … welche Frage … dafür müssen wir aber ganz schnell ziemlich weit fahren und er sei nicht sicher, ob wir es wirklich schaffen! Gesagt, getan, geschafft! Genau zu einem kitschigen afrikanischen Sonnenuntergang konnten wir ein Gepardenpaar mit Kind am Termitenhügel sehen.


Zum Abschluss des Sunset-Drives wurde, aufgrund des ungeplanten Ablaufs, im Fahrzeug noch ein Getränk und Imbiss verteilt. Später am Abend haben wir auf der Terrasse am Wasserloch gemütlich zu Abend gegessen.