In Norwegen und Schweden hatten wir uns lange Spaziergänge in der Natur erwartet, jedoch waren in Norwegen die Wiesen feucht und hoch bewachsen und das Unterholz im Wald so dicht, dass man selten weit kam. Auf den Lofoten gab es dann häufig nur den Weg an der Strasse, die Besteigung des Reinebringers war für die Hundebeine durch die hohen Felsstufen auch zu anstrengen. Auf den Vesterålen gab es dann einen prima Wanderweg auf der Dronningruta, nicht zu steil und mühsam – und auf der großen Hochebene darf sie sogar frei toben. In Lappland fanden wir endlich Wälder, deren Unterholz nur mit Beerensträucher bewachsen war, dafür waren diese selten einsam, überall fand man Häuschen und oft von Mückenschwärmen bevölkert. Und über Geröllabhänge träge das gute Herrchen seinen Hund.
Auch generell gehört der hohe Norden nicht zu den hundefreundlichsten Gegenden, so dass man beispielsweise in Restaurants entweder im Freien essen oder lange nach einem für Hunde zugänglichen Lokal suchen muss und auch bei den Unterkünften nur beschränkte Auswahl hat.

