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Europa

Hochsölden – aus dem Hotel auf den Gletscher

Und wieder ein Winter mit wenig Schnee und warmen Tagen, da ist es ein Glück, dass wir rechtzeitig den Skiurlaub in Hochsölden geplant haben. Zwei Wochen bevor es losging sah es dann so aus, als würden wir erleben, was es heißt über 3.000 Meter zum Skifahren zu gehen – bei unter -10 Grad. Aber wieder wird es wärmer, wir, das sind Babara, Andreas, Daniel und Lukas, kommen bei Temperaturen über 0 Grad an und es war erst mal nichts mit raus aus dem Hotel, Ski anschnallen, losfahren – wir mussten 20 Meter über die schneefreie Wiese laufen. Wettertechnisch haben wir dann noch alles erlebt von schwerem Sulz und ausgefahrenen Hängen bis hin zu wunderbarem Neuschnee bei Sonnenschein … mit Anschnallen der Skier am Hotel und ab auf eine Piste, die gerade vorher von den Schneeraupen verlassen wurde. Leider hatte das dem Nebeneffekt, dass die lange Abfahrt von 7 km wegen Lawinengefahr gesperrt wurde und dass es auf 3.400 m eisig kalt war.

Direkt an der Skipiste zu übernachten macht es einfach, sich bei jedem Wetter auf die Skier zu stellen, man kann ja auch jederzeit aufhören – oder auch erst am Nachmittag zur Jause und zur Öffnungszeit der Sauna. So war es nicht so schlimm, dass die Hütten im Skigebiet nicht so ganz unseren Geschmack getroffen haben – wir waren viel unterwegs und haben an 6 Tagen 62 Abfahrten mit 140 km Skiabfahrt gemacht und dabei immer wieder neue Skier und Schuhe probiert.

Und wir wissen nun, dass es die Farbe „Ice“ in der Natur wirklich gibt!

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Europa Intermezzo

Haffkrug

Wenn Fernreisen schwierig werden oder nicht passen, dann geht es nach Haffkrug. Zudem hat die Reisetruppe Zuwachs durch Wapi bekommen und die hat am Hundestrand sehr viel Spass!

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Europa

Venedig

Daniel, Lukas, Barbara und Andreas fuhren vom 6. bis 10. Oktober 2022 in ein nettes Hotel direkt am Canale Grande, Wapi musste in München bleiben, denn auch im Oktober ist in den Gassen von Venedig noch viel Betrieb und das ist kein so gutes Pflaster für Hunde. Nur wenn Barbara mal früh mit der Kamera auf Tour geht, trifft sie morgens, bevor die Touristen kommen, auch frei laufende Hunde beim Toben und Spielen an. Es ist aber ein guter Zeitpunkt um Venedig zu besuchen, denn es ist noch angenehm warm, um Abende auf den Plätzen und am Wasser zu genießen, aber nicht zu heiß für ausgedehnte Streifzüge durch die Gassen und über die vielen Brücken.

Venedig bietet Photomotive am laufenden Band – zu Fuß, auf einer Rundfahrt durch die Kanäle, bei der Fahrt mit dem Gondeltaxi über den Canale Grande oder aus dem Dogenpalast. Nur wenn man den Markusdom besichtigen möchte, muss man lange in der Schlange stehen – für uns zu lange. Und wer auf dem Platz davor Kaffee trinken möchte, der muss sehr tief in die Tasche greifen.

Auch eine Bootsfahrt durch die Inselwelt rund um Venedig war im Venedigpass enthalten, die uns in eine Glasbläerei auf Murano und im Abendlicht, gemütlich und besonders farbenprächtig, nach Burano brachte.

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Europa

Porto Ceresio

Das Wetter ist prima, die Sonne lacht und der See zum Baden liegt direkt vor der Haustür, was die vielen Stufen, die es runter – und später wieder rauf – geht jedes Mal wert ist. Man muss sich das gute Essen ja verdienen. Viele Stufen muss man auch steigen, wenn man Morcote oder Gandria besichtigen möchte, immerhin sind wir ja in den Bergen und die fallen steil zum See hin ab. Nur für Wapi, die mit den kürzesten Beinen und den fürsorglichen „Eltern“, werden die Stufen gelegentlich zu anstrendend oder die Straßen zu heiß, dann wird sie schon mal liebevoll auf den Arm genommen.

Wenn man schon am Luganersee ist, dann muss man, neben dem Besuch der Dörfer an dessen Ufer und von Lugano, natülich auch an den Lago Maggiore fahren. Nach dem Markt in Luino geht es an die schönste Promenade des Lago Maggiore nach Ascona, wo wir mit Blick auf den See im Schatten von Platanen einen Kaffee trinken – zum essen fahren wir dann doch lieber wieder nach Italien. Aber vorher stehen ein Abstecher in das pittoreske Verzascatal mit der geschwungenen Brücke und eine kleine Abkühlung im eisig kalten Wasser auf dem Programm. Nicht jeder oder jede ist da freiwillig hineingesprungen, aber Wapi musste nicht lange überredet werden.

Auf dem Rückweg haben wir uns noch die Zeit für den San Berhardino Pass genommen.

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Europa

2022 – es geht wieder los …

Der Skiurlaub fällt nochmal aus, aber vom 10. bis 16. Juli fahren Wapi, Lukas, Daniel und Barbara nach Porto Ceresio, auf die italienische Seite des Luganersees – da darf auch Wapi ihren ersten Urlaub im Ausland machen.

Im Herbst ging es dann für einen Kurzurlaub nach Venedig.

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Europa

Segeln in Kroatien

Eine Woche haben wir in Split eine First 53 gemietet – aber bitte mit Skipper – wo wir unter der tollen Anleitung von Toni das Boot und die Inselwelt kennen lernen, Standup-Paddling üben, baden und sehr gut essen und trinken.

Nach einigen Tagen, in denen wir Split erkundet haben, geht es zum Schluss noch auf die Insel Krk – unterwegs liegt noch der Nationalpark Krka mit imposanten Wasserfällen.

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Europa

Björholmen

In Björholmen wir sind umgeben von Wasser, Booten und einer außergewöhnlichen Landschaft, die man gut mit dem Auto, per Schiff und zu Fuß erkunden kann.

Björholmen Marina vor Sonnenaufgang
Reichhaltiges Frühstück an der Marina mit frechen Gästen
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Erfahrungen

Sommer 2020

Cuba ist auf unbestimmte Zeit verschoben … Sonne, Wasser und Segeln sind eine gute Alternative in diesem Jahr. In Schweden haben Andreas und ich (Barbara) zu Mittsommer, was in diesem Jahr leider nicht traditionell gefeiert wird – kurzfristig eine Unterkunft in der Marina von Björholmen gefunden.

Nachdem Schweden Lust auf Segeln gemacht hat, gehen wir in Split zu viert (Daniel, Lukas, Barbara, Andreas) auf eine fantastische Jacht.

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Europa Intermezzo

Skifahren am wilden Kaiser

Schneekanonen sind schon eine grandiose Erfindung, auf Naturschnee hätten wir den Skispass in diesem Jahr wohl nicht erleben können, denn Tage mit ausreichend Schneefall waren Mangelware. Bei bis zu 9° im Skigebiet fiel zudem eher Regen vom Himmel als Schnee, wir hatten allerdings meist trockenes Wetter, und auf den letzten Tag – an dem Regen und Schnee kamen – haben wir einfach verzichtet, auch wenn wir nun nur knapp unter 100 Kilometer gefahren sind.

Unser Hüttenfavorit lag kurz hinter dem 4-spurigen Sessellift, der bezüglich der schönsten Abfahrt einen der vordersten Plätze einnimmt … wenn die Abfahrt nur nicht so kurz wäre. Innen war die Hütte sehr urig, Kaiserschmarrn, Dampfnudel und Spagetti schmeckten und draußen gab es Liegestühle mit Blick auf die Strecke:

Und nach dem Skifahren haben wir Meike beim Stanglwirt wiedergetroffen, wo wir das großartige Essen und den einmaligen Spa genossen haben.

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2019 Safari Afrika Es schmeckt

Von Wasser aus der Wüste bis Larven als Vorspeise

Grillen ist in Australien zu unserem kulinarischen Urlaubsvergnügen geworden, in Namibia ging es damit weiter, wobei hier auf dem Holzfeuer gegrillt wird, statt wie in Australien auf den Gasgrill. Das benötigt ein wenig Übung um lange genug die nötige Hitze zu haben. Wir haben alles erfolgreich vom Grill gehabt: Rind, Hühnchen (eher seltener zu kaufen), Lamm, Wurst, Wild und dazu immer einen leckeren, frischen, bunten Salat.

Zum Essen gab es gerne Cider, womit wir hier ebenfalls an die Tradition von Australien anknüpfen konnten, von Zeit zu Zeit auch Wein, den wir vom Flughafen in Johannesburg mitgebracht haben. Schwierig war diesbezüglich nicht das fehlende Angebot, sondern eher die fehlende Kenntnis der Lagen. Cola und Wasser gab es fast immer zu kaufen, meist auch die Variante mit Kohlensäure. Wobei wir beim Wasser dazugelernt haben und besonders beeindruckend wurden, als in der Wüste bei Walvis Bay ohne Werkzeug in knapp 30 cm Tiefe Trinkwasser zu finden war, es wurde uns in einer Muschelschale gereicht (Eines der Erlebnisse auf unserer Quadtour).

Bei Mobola durften wir ein lokales Haus besuchen, wobei dieses „Haus“ aus mehreren Hütten, die den Zimmer vergleichbar sind, bestand, umschlossen durch einen Zaun, bewohnt von einer Großfamilie. Hier werden lokales Getreide – meiste Millet – Obst und Früchte gesammelt, Geld benötigt man hauptsächlich, um die Kinder in die Schule zu schicken, man kennt die Kraft der Natur und schätzt sie – und zum Aufbewahren kann gerne auch die Flasche oder das deutsch Senfglas dienen, statt sie wegzuwerfen. Das nenne ich Nachhaltigkeit und wer sich wundert, woher hier das deutsche Senfglas kommt, dem sei gesagt, dass Spar die in Namibia präsenteste Lebensmittelkette ist.

Aber vor dem Essen geht es an die Arbeit, damit man weiß, wie schnell man zu Mehl kommen kann, auch wenn man keine Maschinen und keinen Strom hat. Apropos Strom: eine kleine Solarstation haben wir gesehen, diese diente, wie könnte es heutzutage anders sein, zum Laden des Smartphones.

Nach 10 Minuten Stampfen und fachkundiger Nachbearbeitung, konnte das Mehl, gemahlen und gesiebt, mit Wasser gekocht und anschließend mit lokalen, roten, gekochten, sehr würzigen Früchten angeboten werden (siehe große Bild oben).

Das schmeckte allen. Zum Nachtisch noch eine lokale Frucht, die nach Aussage unserer Gastgeber dort die Orange ersetzt. In Kasane gab dann eine ganz andere Überraschung: bunte Rumkugel. Rumkugel hatte ich in dieser Region wirklich nicht erwartet (nachdem es sie nicht einmal in Bayern gibt) und dann schmeckten sie auch noch gut, obwohl ich da schon verwöhnt bin.

Alles in allem: man kann gut essen von Namibia bis Victoria Falls, dort haben wir auch das schönste lokale Restaurant der Safari am letzten Abend gefunden, das „Dusty Road“. Als Nachspeise gab es hier einen Pudding aus Baobab-Mehl mit Fruchtmus – absolut super!

Und nicht zu vergessen: ich (Barbara) habe die Vorspeisen-Spezialität in der Tambuti Lodge (Rundu) probiert: „Gebratene Larven“, richtig knusprig und bestimmt viel Eiweiß, da habe ich die Portion ganz aufgegessen…. und nicht mal ein Photo gemacht.